10 Fakten über die Nachsorge beim Ovarialkarzinom



1. Jeder Patientin mit Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs sollte eine Nachsorge angeboten werden.

2. Die Nachsorgeuntersuchungen sollten im Allgemeinen innerhalb der ersten drei Jahre nach der Diagnose dreimonatlich, dann halbjährlich erfolgen.

3. Die Nachsorge versteht sich auch als Fürsorge und soll Beschwerden wie Müdigkeit, Taubheit und körperliche Schwäche beachten und behandeln.

4. Neben den frühen Nebenwirkungen nach einer Operation und Chemotherapie gilt es auch auf Langzeitnebenwirkungen einzugehen.

5. Die Anamnese, das ausführliche Gespräch ist die Basis der Nachsorge.

6. Neben der allgemeinen körperlichen Untersuchung sind die gynäkologische Untersuchung und die Ultraschalluntersuchung die wichtigsten Maßnahmen.

7. Bei Beschwerdefreiheit sind routinemäßige CT- oder MRT-Untersuchungen nicht angezeigt.

8. Auch nach 5 Jahren sollte die Nachsorge fortgesetzt werden und ein sog. Cancer Survivorship Programm angeboten werden.

9. Auch Aspekte der Vorsorge (Darmkrebs, Brustkrebs, Hautkrebs) sollten Teil der Nachsorge sein.

10. Auch auf gesundheitsstärkende Maßnahmen wie körperliche Bewegung, Yoga, Ernährung, Sexualität und kreative Therapien (z. B. kreatives Schreiben, Malen) sollte eingegangen werden.