10 Fakten über Low-grade vs. high-grade Ovarialkarzinom



  1. Man unterscheidet zwei unterschiedliche Gewebetypen beim Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs, die sich sowohl in der Entstehung als auch in der Tumorbiologie und auch therapeutisch unterscheiden
  2. Patientinnen mit low-grade Karzinomen sind im Vergleich zu high-grade eher jünger
  3. Im Vergleich wachsen low-grade Tumoren im Allgemeinen eher langsamer
  4. Low-grade Tumore sind in der Regel ohne genetische Belastung, high-grade Karzinome sind in etwa 20% mit einer sog. BRCA-Mutation
  5. Low-grade Tumore entstehen eher direkt am Eierstock und high-grade Karzinome eher im Eileiter
  6. Low-grade Karzinome zeigen meist normale Tumormarker, bei high-grade Karzinomen kann das CA 125 und das sog. HE4 häufig erhöht sein
  7. Bei beiden Gewebetypen ist die Operation sowohl die wichtigste diagnostische als auch therapeutische Maßnahme
  8. Bei high-grade Karzinomen kommen häufig die sog. PARP-Hemmer zum Einsatz, bei low-grade Karzinomen nicht
  9. Bei Wiederauftreten der low-grade Krebserkrankung können antihormonelle Therapien zum Einsatz kommen, bei high-grade eher nicht
  10. Bei allen Tumoren sollte grundsätzlich eine Nachsorge erfolgen