10 Fakten über Low-grade vs. high-grade Ovarialkarzinom
- Man unterscheidet zwei unterschiedliche Gewebetypen beim Eierstock-, Eileiter- und Bauchfellkrebs, die sich sowohl in der Entstehung als auch in der Tumorbiologie und auch therapeutisch unterscheiden
- Patientinnen mit low-grade Karzinomen sind im Vergleich zu high-grade eher jünger
- Im Vergleich wachsen low-grade Tumoren im Allgemeinen eher langsamer
- Low-grade Tumore sind in der Regel ohne genetische Belastung, high-grade Karzinome sind in etwa 20% mit einer sog. BRCA-Mutation
- Low-grade Tumore entstehen eher direkt am Eierstock und high-grade Karzinome eher im Eileiter
- Low-grade Karzinome zeigen meist normale Tumormarker, bei high-grade Karzinomen kann das CA 125 und das sog. HE4 häufig erhöht sein
- Bei beiden Gewebetypen ist die Operation sowohl die wichtigste diagnostische als auch therapeutische Maßnahme
- Bei high-grade Karzinomen kommen häufig die sog. PARP-Hemmer zum Einsatz, bei low-grade Karzinomen nicht
- Bei Wiederauftreten der low-grade Krebserkrankung können antihormonelle Therapien zum Einsatz kommen, bei high-grade eher nicht
- Bei allen Tumoren sollte grundsätzlich eine Nachsorge erfolgen