Diagnostik



Sprechstunde

Informieren Sie sich vor und nach Ihren Besuchen, um Antworten auf alle Ihre Fragen zu erhalten.

Wenn Sie sich bei uns in der Sprechstunde vorstellen, weil der Verdacht auf Eierstockkrebs im Raum steht wird der Arzt oder die Ärztin in der Sprechstunde wissen wollen, welche Untersuchungen schon gemacht wurden. Er oder sie werden wissen wollen, welche Untersuchungen schon gemacht wurden und ob Sie dazu schriftliche Unterlagen haben, diese können nämlich sehr hilfreich sein. Bitte bringen Sie alle Unterlagen mit, die Sie zu Ihrem Gesundheitszustand haben. Eventuell werden Sie auch zu Ihren Beschwerden befragt. Die Kenntnis über die Beschwerden hilft aber bei der Klärung ob es sich um einen Eierstockkrebs handelt nicht unbedingt weiter.
Dann findet ein gynäkologisches Spekulum und Tastuntersuchung über die Scheide (vaginal), den Bauch (abdominal) und teilweise auch den Enddarm (rektal) statt, so wie Sie es schon aus der Frauenarztpraxis kennen. Ergänzt wird diese Untersuchung durch einen vaginalen (und gegebenenfalls abdominalen) Ultraschall und durch eine Bestimmung der Tumormarker (u.a. CA 125, CA 19-9, HE4). Die Tumormarker dienen dabei lediglich als richtungsweisender Befund und werden zur Verlaufskontrolle z.B. nach einer Operation eingesetzt. Als spezifischer Indikator für einen Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) sind sie nicht immer geeignet, da auch z.B. entzündliche Erkrankungen mit einer Erhöhung des Tumormarkers einhergehen können.
 
Ergänzend wir Ihr Arzt oder Ihre Ärztin vielleicht eine Computertomographie (CT) veranlassen. Dieses Verfahren dient der Einschätzung der Tumorausbreitung und ermöglicht eine gute Vorbereitung für die fast immer notwendige Operation. 
 
Die eigentliche Sicherung der Diagnose ist nur durch die Entnahme einer Gewebeprobe möglich. Diese wird bei Verdacht auf ein Ovarialkarzinom im Rahmen einer Operation gewonnen, sollte sich ein Ovarialkarzinom bestätigen, muss in der Regel eine weitere größere Operation erfolgen. Wenn ein Ovarialkarzinom sehr wahrscheinlich ist, kann diese Gewebeprobe auch direkt am Anfang der großen Operation erfolgen, aber auch dann wird die Diagnose durch die Pathologen abgewartet im OP und erst dann mit den weiteren Operationsschritten fortgefahren. Nach Kenntnis aller Untersuchungsbefunde wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin diese Operation mit Ihnen besprechen und planen.
 
 

Diagnostik

Die wichtigste Untersuchung, wenn vermutet wird, dass es sich um einen Eierstockkrebs handeln könnte ist die Gynäkologische Untersuchung wie Sie sie aus der Praxis kennen, die dann von einem erfahrenden Eierstockkrebsexperten durchgeführt wird. Zusätzlich wird dann aber auch meistens von rektal also den After aus untersucht. Im Anschluss erfolgt eine Ultraschalluntersuchung über die Scheide und über den Bauch. 
 
In der Regel erfolgt als nächstes eine Blutuntersuchung um den Tumormarker für den Eierstockkrebs im Blut zu bestimmen. Das Ergebnis kann helfen die Diagnose zu stellen ist aber nicht immer aussagekräftig.
 
Unter Umständen, aber bei weitem nicht immer ist eine Bildgebung mit einer Computertomografie (CT) notwendig. Bei sehr kleinen unklaren Herden vielleicht auch eine Positions-Emissions-Tomografie (PET-CT), dies ist aber sehr selten nur notwendig.
 
Hierfür erhalten Sie über unser Patientenmanagement einen Termin in der Radiologie der Charité, die Ergebnisse der Untersuchung sind in der Regel nach 5 Tagen für die Ärzte und Ärztinnen unserer Abteilung einsehbar.

Endgültige Sicherheit bringt nur eine feingewebliche Untersuchung. Dafür muss eine Gewebeprobe in einer Operation aus dem Bauch gewonnen werden und den Pathologen geschickt werden. Sie schauen sich das Gewebe unter dem Mikroskop an und können erkennen ob es sich um eine gutartige oder bösartige Wucherung handelt.