In der MAMOC Studie wird die Wirksamkeit und Sicherheit des PARP-Inhibitors Rucaparib nach abgeschlossener Behandlung mit Bevacizumab untersucht. Die Studie wird international in etwa 30 Zentren an 190 Patientinnen durchgeführt, davon 10 in Deutschland. Wenn Sie Interesse haben bei der Studie teilzunehmen, melden Sie sich bei Ihrem behandelnden Arzt.
Was wird in dieser Studie untersucht?
Es wird die Wirksamkeit und Sicherheit des PARP-Inhibitors Rucaparib untersucht nach abgeschlossener Behandlung mit Bevacizumab (Carboplatinhaltige Chemotherapie) im Gegensatz zu der eines Placebos nach abgeschlossener Behandlung mit Bevacizumab bei Patientinnen mit fortgeschrittenen Ovarial-, Tuben- oder primären Peritonealkarzinom im Rahmen der Erstlinienchemotherapie. Hier wird also der Einsatz des PARP-Hemmers Rucaparib, welcher in den Reparaturmechanismus der Krebszelle eingreift nach Abschluss der Erhaltungstherapie mit dem Tumorgefässhemmer Bevacizumab untersucht.
Wie ist der Ablauf der Studie?
Die Studie wird in etwa 30 Zentren randomisiert an 190 Patientinnen durchgeführt. Es handelt sich um eine klinische Prüfung, die über eine Dauer von etwa drei Jahren ab Einschluss der ersten Patientin durchgeführt werden soll. Die Patientinnen erhalten die Studientherapie in Tablettenform mit einer Dosis von 600 mg zweimal täglich entsprechend des Therapieplans.
Interessierte Patientinnen sollten mit ihren Ärzten sprechen und nach der Teilnahmemöglichkeit Aktiv fragen.
Geeignet sind also alle Patientinnen, die nach der Operation eine Chemotherapie mit Paclitaxel und Carboplatin erhalten und auch das Bevacizumab gegeben wird und nach Abschluss der Chemotherapie das Bevacizumab als sog. Erhaltungstherapie erhalten und keine Anzeichen einer Fortschreiten der Erkrankung vorliegen. Patientinnen mit einer sog. BRCA-Mutation können nicht an dieser Studie teilnehmen.